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Stadion-Kreisel, Marienplatz-Spielplatz, PV-Anlagen

Der Technische Ausschuss hat sich am Montag (14. Juli) intensiv mit den Planungen für den neuen Kreisverkehr am Stadion Unterbach befasst. Nachdem die Kreuzung in der Vergangenheit immer wieder Unfallschwerpunkt - bis hin zu einem tödlichen Unfall - war, wird der Kreisverkehr in jedem Fall zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen, gerade auch für die zahlreichen Kinder und Jugendlichen, die die Schuraer Straße von den Spaichinger Schulen zum Stadion oder ins Freibad nutzen. Stadtbaumeister Benedikt Schmid erläuterte die umfangreichen Vorarbeiten und Abstimmungen mit den Beteiligten, insbesondere dem Regierungspräsidium Freiburg (RP). Aufgrund geänderter Förderbestimmungen wird sich die Umsetzung leicht verzögern, allerdings konnte die Stadt mit dem RP nun eine sehr gute Lösung erzielen. Insgesamt soll der Kreisel rund 3,4 Mio. Euro kosten, die von Land, Landkreis und Stadt gemeinsam getragen werden. Die CDU-Fraktion unterstützt den baldigen Umbau der Kreuzung nachdrücklich. Durch entsprechende Anpassungen der Randbereiche werden Radfahrer künftig besser geschützt sein. Bereits in einer früheren Sitzung hatte sich die CDU zudem dafür ausgesprochen, für den Schulweg bis zum Kreisel Tempo 30 umzusetzen. 

Im Rahmen der Sitzung hatten Amos Hermann und Niklas Pulvermüller, zwei Sechstklässler des Gymnasiums, die Gefahren für Radfahrer auf der Sallancher und Schuraer Straße eindrücklich dargestellt. Sie hatten eine Messapparatur zur Messung des Abstandes vorbeifahrender Autos entwickelt, gebaut und in der Praxis getestet. Dabei konnten sie ermitteln, dass rund 60 % der vorbeifahrenden Autos und Lkws zu dicht überholen. Mehr zum Projekt gibt es auf der Website des Gymnasiums.

Aufwertung des Marienplatz-Spielplatzes

Die Instandhaltung und Aufwertung der Spielplätze ist der CDU seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Die Verwaltung hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, in 2025 den Spielplatz am Marienplatz neu zu gestalten. Damals waren Kosten von rund 300.000 Euro im Gespräch. Dies war der CDU-Fraktion zu viel, im Haushalt wurden deshalb 150.000 Euro eingestellt. Stadtplanerin Alice Haller stellte in der Sitzung nun ein gelungenes Neukonzept mit passenden Spielgeräten für alle Altersgruppen vor. Den Kosten steht ein Zuschuss des Landes mit rund 63.000 Euro entgegen. Die CDU stimmte dem Vorschlag zu und bat die Verwaltung, bei diesem und allen weiteren Spielplätzen auf ausreichend Bänke für Eltern und Großeltern zu achten.

Stadt kauft und errichtet PV-Anlagen

Die Stadt Spaichingen verfolgt das Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien im Stadtgebiet weiter voranzutreiben und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Im Rahmen dieser Strategie beabsichtigt die Stadt, bestehende Photovoltaikanlagen zu übernehmen, die bislang von Dritten auf städtischen, verpachteten Dachflächen betrieben wurden. Diese PV-Anlagen wurden in der Vergangenheit durch externe Betreiber auf Grundlage von Dachnutzungsverträgen auf den genannten Gebäuden installiert und betrieben. Die bestehenden Verträge laufen in absehbarer Zeit aus bzw. wurde seitens der Betreiber signalisiert, dass die Anlagen zum Verkauf stehen. Konkret betrifft dies die Liegenschaften Realschule, Technikgebäude der Realschule, Bauhof Hauptgebäude und Bauhof Splitthalle.

Der TA beschloss, die PV-Anlagen vom bisherigen Betreiber für rund 54.000 Euro zu übernehmen. Des Weiteren fallen für die Beurteilung der Bestandsanlagen durch einen Sachverständigen weitere 5.000 Euro an. Die erwarteten Erträge innerhalb der Restlaufzeit für die EEG-Vergütung mit 110.000 Euro bewirken eine Amortisation der Investitionsausgaben innerhalb von lediglich ein bis zwei Jahren. Da die Anlagen auch nach Auslaufen der EEG-Vergütung weiterbetrieben werden, tragen diese zu einer Entlastung des städtischen Haushaltes bei, indem ein Großteil des gewonnenen Stromes für den Eigenbedarf verwendet werden kann.

Daneben errichtet die Stadt neue PV-Anlagen auf dem Feuerwehrmagazin sowie auf den Hochbehältern der Wasserversorgung im Lützelesch, Stockäcker und Verenableiche. Insgesamt ist eine Gesamtleistung von rund 65 kWp geplant. Auf Grundlage der bisherigen Verbrauchsdaten wird erwartet, dass rund 50 % der bisherigen Strombezugskosten eingespart werden können. Gleichzeitig leisten die Anlagen einen messbaren Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen. Die kalkulierte Amortisationszeit beträgt etwa 6,4 Jahre. Der Technische Ausschuss vergab die Arbeiten an das Spaichinger Unternehmen AE Solution GmbH & Co. KG, das bei der Ausschreibung mit rund 120.000 Euro der wirtschaftlichste Bieter war. Die Maßnahme wird in den kommenden Monaten umgesetzt.

kurz & knapp

# Der Glasfaserausbau in der Stadt kommt gut voran. Bis Anfang 2026 sollen die letzten "grauen Flecken" geschlossen werden. Darunter versteht man diejenigen Gebiete, die eine geringere Downloadrate als 100 MBit/s aufweisen. Der Ausbau wird von Bund und Land gefördert. Direkt im Anschluss soll dann der weitere eigenwirtschaftliche Ausbau des Netzes durch die NetCom BW erfolgen. Für den Anschluss der rund 4.000 Grundstücke in der Stadt ist ein Zeitraum von 2-3 Jahren realistisch.

# Die Sperrung der Oberen Bahnhofstraße wird voraussichtlich noch bis Ende August andauern. Im Zuge der Bauarbeiten werden die vorhandenen Versorgungsleitungen Gas- und Wasser erneuert und die Erdverkabelung der Stromleitungen durchgeführt.

# Im Franziskushaus beim Friedhof werden derzeit die in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten der Musikschule renoviert. Diese sollen im September wieder genutzt werden können.


Kontakt

CDU Stadtverband Spaichingen

Dreifaltigkeitsbergstraße 27

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